Selbsterhaltung und Wille zur Macht. Nietzsches Spinoza-Rezeption
Hannah Maria Rotter
"Jeder Philosoph hat zwei Philosophien: seine eigene und diejenige Spinozas" – diese Worte Henri Bergsons gelten für Friedrich Nietzsche in besonderem Maße. Sein Denken war von der Auseinandersetzung mit Baruch de Spinoza stark geprägt – obgleich er Spinozas Schriften wahrscheinlich nicht im Original gelesen hat. Hannah Maria Rotter (geb. Grosse Wiesmann) untersucht Nietzsches indirekte, über Sekundärquellen vermittelte Spinoza-Rezeption und zeigt, dass diese für die Konzeption des Willens zur Macht von grundlegender Bedeutung war. Die kritische Ausrichtung dieser Konzeption, ihr philosophischer Problemgehalt und ihre Originalität sind – so die Hauptthese – erst vor dem Hintergrund von Nietzsches Spinoza-Rezeption angemessen zu verstehen. Das Rezeptionsverhältnis wird quellenkundlich eingehend erforscht und hinsichtlich seines philosophischen Ertrages ausgewertet. Ergänzt wird die Untersuchung durch den Abdruck einer bisher unveröffentlichten Handschrift Nietzsches über Spinoza.
卷:
73
年:
2019
出版社:
De Gruyter
语言:
german
页:
218
ISBN 10:
3110613263
ISBN 13:
9783110613261
系列:
Monographien und Texte zur Nietzsche-Forschung
文件:
EPUB, 3.00 MB
IPFS:
,
german, 2019